Blackview verfolgt bei seiner Smartwatch R3 max das Designkonzept der beiden Vorgängermodelle R3 und R3 Pro. Die Smartwatch kommt somit im klassischen eckigen Design und ist wie die beiden Vorgänger mit schönen glatten abgeflachten Kanten und Rundungen versehen.
Die Harmonie zwischen Gehäuse, einer sanften Displayeinfassung und dem Armband sorgen für eine schöne Optik, angenehmer Haptik und schönen Verarbeitung. Die Blackview R3 max wirkt höherwertig als der Preis denken lässt und rundet das preiswerte Smartwatch Programm von Blackview ab.
Durch das weiche Armband schmiegt sich diese smarte Watch angenehm ums Handgelenk und ist mit ihren 25 Gramm – ohne Armband gewogen – fast nicht spürbar.
Blackview schafft es mit der Smartwach R3 max seine Linie mit Einsteigermodellen zum kleinen Preis mit einem höherwertigen Feeling fortzuführen.
Seiner Linie treu bleibend bietet Blackview mit seiner R3 max ein zeitloses schlichtes Design mit großem Displayglas, schönen Kurven, leichten Rundungen zu den Seiten und einer Verarbeitung ohne Ecken und Kanten. Es wirkt alles in sich stimmig, ob der fast nicht spürbare Übergang vom Rahmen zum Display oder die entgrateten Kanten bei der Einfassung des Armbandes.
Im Ergebnis bekommst du eine formschöne Smartwatch mit einer qualitativ guten Verarbeitung in einem Rahmen aus einer Zinklegierung und Kunststoffgehäuse.
Mit 1,69“ bekommst du bei der R3 max ein großes TFT LCD Display. Es ist damit wieder etwas größer als beim Vorgängermodell R3 Pro. Die Displaygrößer ist schon recht optimal und hilft die Anzeigen filigran und trotzdem gut lesbar darzustellen.
Das Display verfügt über eine gute Schärfe, klare Farben und Kontraste. Die Helligkeit ist über das Menü leicht anpassbar, bei direktem Sonnenlicht fällt es aber dennoch nicht immer leicht alles abzulesen. Das Display dürfte ein wenig Heller sein.
Als Displayglas kommt ein 2.5D-curved Glass zum Einsatz – beim Vorgänger R3 Plus war es noch ein 3D Corning Gorilla Glass. Das Displayglas nimmt fast die gesamte Vorderseite in Anspruch und fühlt sich gut an.
Neben den wenigen vorinstallierten Ziffernblätter kannst du aktuell aus über 150 Ziffernblätter in der App GloryFit auswählen und auf deine Smartwatch übertragen. Bei der Auswahl solltest du auch ein Ziffernblatt finden, dass deinen Geschmack trifft.
Mit DIY Watch Screen ist das selbst zusammengestellte Ziffernblatt mit einem Foto deiner Wahl gemeint, dazu lädst du einfach über die App dein Wunschbild hoch, es geht ganz einfach.
Deine Blackview R3 max erhältst du in einer schlichten Verpackung zusammen mit einem Armband, Ladekabel und einer Kurzanleitung, die auch deutsch enthält.
Der QR Code ist sichtbar an mehreren Stellen hinterlegt, so dass du sehr simple die App GloryFit herunterladen und deine Smartwatch in wenigen Schritten einrichten kannst.
Der erste Schritt ist die Verbindung zwischen der Blackview R3 max und der App GloryFit auf deinem Smartphone – dazu muss Bluetooth auf deinem Smartphone aktiviert sein. In der App GloryFit kannst du dann auf Smartwatch suchen gehen und es wird deine R3 max angezeigt. Das Koppeln geht sehr einfach und die Verbindung läuft stabil.
Die wichtigsten Einstellungen kannst du am einfachsten in der GloryFit App vornehmen. Es funktioniert nicht nur simple, sondern auch schnell. Durch die automatische Synchronisation sind alle Einstellung schnell auf der Smartwatch.
Zusammenfassend zur Bedienung kann ich sagen, dass alles sehr einfach und schnell funktioniert.
Die Blackview Smartwatch verfügt über kein Allway-On Display. Um das Display zu aktivieren, kannst du entweder den Knopf an der Seite drücken oder du aktivierst in der App die Funktion der Aktvierung des Displays durch das Anheben des Handgelenks.
Hebst du dein Handgelenk so an, als ob du auf das Display schauen willst, leuchtet das Display automatisch. Bei der R3 max funktioniert es gut, bedeutet, es reagiert gut auf die Handbewegung, geht aber nicht bei jeder kleinen Bewegung an.
In GloryFit gibt es eine „bitte nicht stören“ Funktion, für die du einen Zeitrahmen angeben kannst, in dem das Display nicht durch die Handbewegung anspricht. Es kann für die Nacht praktisch sein, falls du empfindlich auf Licht reagierst.
Gleiches gilt für Benachrichtigungen von Apps, so kannst du relaxt einschlafen ohne von Nachrichten oder Licht der Smartwatch geweckt zu werden.
Nicht jeder Touchscreen reagiert gleichgut. Aus diesem Grund verdient die Blackview R3 max auch ein paar Worte dazu. Die Empfindlichkeit ist für meinen Geschmack optimal gelungen.
Ein leichter Touch reicht aus und das Display reagiert. Wischgesten, zum Beispiel, um zwischen Ansichten zu wechseln, oder der punktuelle Touch, um einen Menüpunkt auszuwählen, werden sehr gut erkannt und umgesetzt.
Der Druckpunkt ist angenehm und bei den Wischgesten läuft alles flüssig. In die meisten Menüs gelangst du durch ein leichtes Wischen nach links oder rechts.
Willst du zwischen auf deiner Smartwatch installierten Ziffernblättern wechseln, reicht ein kleiner längerer Druck aufs Display und du kannst im Anschluss durch Wischen nach links oder rechts das Ziffernblatt wechseln. Auch hier reagiert der Touchscreen sehr angenehm.
In beiden Disziplinen überrascht die Smartwatch R3 max mit sehr genauen Messwerten zum Referenzgerät, dem Pulsoximeter Beurer PO 35.
Sowohl bei der Herzfrequenzmessung als auch bei der SpO2 Messung sind die Abweichungen minimal. Bei der SpO2 Messung lang die Abweichung höchstens bei einen Punkt.
Es ist die erste Smartwatch von Blackview mit dem Feature, die Körpertemperatur zu messen. Entsprechend gespannt war ich, wie sich die Smartwatch in dieser Aufgabe schlägt. Die Abweichungen beliefen sich lediglich auf 0,2° C. Ein akzeptabler Wert.
Wie gut schläfst du? Die R3 max zeichnet deine Tief- und Leichtschlafphasen auf, indem sie deine Herzfrequenz und Bewegungen während des Schlafs analysiert. Die Auswertungen erscheinen zumindest logisch. Mal kurz auf die Couch legen, wird nicht als Schlaf missinterpretiert, dies ist ein weiteres Indiz, dass die Schlafphasen gut erkannt werden können.
Die Einstellungen, für welche Apps du Benachrichtigungen auf deiner Smartwatch erhalten möchtest, stellst du mit wenigen Klicks in der Apps GloryFit ein.
Wie gut und zuverlässig erfolgen die gewünschten Benachrichtigungen? Hier haben wir im Laufe der vielen getesteten Smartwatches schon extreme Unterschiede festgestellt.
Bei der Blackview R3 max erfolgen die Benachrichtigungen schön zeitnah und zuverlässig mit der gewünschten Signalisierung.
In dieser Preisklasse ist das Beantworten von Nachrichten nicht üblich und entsprechend verfügt auch die R3 max nicht über diese Funktion.
Einer der häufigsten Gründe für den Kauf einer Smartwatch ist der Fitness Tracker. Mit Unterstützung für 25 Trainingsmodi bietet die R3 max detaillierte Messwerte in Echtzeit zu Kalorien, Kilometern, Schritten und mehr. Die Analyse deiner Trainings in der App inspiriert, besser oder mehr zu trainieren.
Der Schrittzähler gehört zu dem wichtigsten Part des Fitness Trackers und arbeitet sehr genau. Die Anzeigen auf der Smartwatch sind schön detailliert, noch besser sind die Auswertungen in der App.
Die Erinnerung, dass du zu lange sitzt und dich mal wieder bewegen solltest, ist ein hilfreiches Tool, besonders, wenn du im Sitzen arbeitest.
GPS ist nicht in der Blackview R3 max integriert, du kannst aber trotzdem deine Strecke aufzeichnen, allerdings nur in Verbindung mit dem Smartphone. In der GloryFit App kannst du dir dann die zurückgelegte Strecke anschauen und deine Routen planen.
Die Blackview R3 max ist wasserdicht nach dem IP68 Standard, du kannst damit also unbedenklich Hände waschen, im Regen joggen, Duschen und schwimmen. In unserem Test hat sie alles gut durchgehalten. Bis zu 10 m Tiefe hält es die Smartwatch aus.
Achte aber bitte darauf, dass heißes Wasser oder Wasserdampf schädlich für die Smartwatch sind.
Die Musiksteuerung – wir haben sie mit Spotify auf dem Smartphone getestet – funktioniert simple und reagiert mit nur geringem Zeitversatz.
Stoppuhr, Timer oder Wecker sind einfach einzustellen und verrichten ihren Dienst wie sie sollten.
Die Atmenübungen können dir helfen, etwas herunterzukommen und zu relaxen. Probiere es ruhig mal aus, ich empfinde sie als nette kurze Auszeit.
Du kannst deine Smartwatch auch kurz als Taschenlampe nutzen etc. doch diese eher nebensächlichen Features lassen ich an dieser Stelle mal weg.
Die Akkulaufzeit ist für mich persönlich ein wichtiges Kriterium, da ich keine Lust habe, jeden Abend die Smartwatch zu laden, wie es bei einigen der hochpreisigen Smartwatches der Fall ist.
Zum Glück kommt die Blackview mit einer langen Akku-Laufzeit von bis zu 15 Tagen. Während unseres Testes hielt der Akku ungefähr 13 Tage durch, das ist ein gutes Ergebnis, denn in der Testphase „spielen“ wir natürlich sehr viel an der Smartwatch herum.
Die Ladezeit beträgt ca. 2,5 Stunden, dass ist nicht schnell, aber auch nicht wirklich langsam für eine Smartwatch wohlbemerkt. Das Ladekabel haftet über einen Manget PIN an der Unterseite der Uhr, der Magnet PIN dürfte etwas kräftiger sein, bei einer kleinen Berührung kann er leicht verrutschen.
Bei der App handelt es sich um eine praktische und leicht zu bedienende Standard App, die zuverlässig läuft. Sie ist einfach in der Bedienung und bietet übersichtliche Auswertungen. Für eine Analyse deiner Trainings findest du hier genügend Daten, ebenso, wenn du die Herzfrequenz und die SpO2 Sättigung über einen längeren Zeitrahmen auswerten möchtest.
Die Blackview R3 max Smartwatch ist eine für die Preisklasse sehr interessante gute Smartwatch. Wenn die Nachteile, in der nicht optimalen Ablesbarkeit bei Sonnenlicht und dem nicht optimal haftenden Magnet PIN liegen, gibt es nicht viel zu beanstanden. Die Blackview ist in der Preisklasse sehr gut zu empfehlen.
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